Geschichte der Schule

Eröffnung der Knabenschule - 1826

An der Ecke Große Schulstraße/Jahnstraße, also am Standort vom Haus II, wurde 1826 eine Knabenschule (links, spätere Aufnahme) errichtet.

Gründung des Lehrerseminars - Mai 1891

Im Mai 1891 wird das königliche Lehrerseminar in Genthin gegründet, welches provisorisch in der Hagenstraße stattfindet.

Errichtung des königlichen Lehrerseminars - 1893

Im Jahre 1893 wird das königliche Lehrerseminar am Standort vom heutigen Haus I gegründet.

Fertigstellung von Haus I - April 1892

Am 1. April 1893 wurde Haus I von den Seminaristen bezogen.

Im August des gleichen Jahres zog dort eine fünfklassige Übungsschule (später sechsklassig) ein, die den Teilnehmer:innen des Seminars praktische Erfahrungen lieferte. So konnten jährlich rund 30 Volksschullehrer ausgebildet werden.

Auflösung des Lehrerseminars - 1922

Nach dem Ersten Weltkrieg wird das Lehrerseminar aufgelöst. 1922 zieht in das Gebäude die neu gegründete staatliche Deutsche Oberschule in Aufbauform ein. Diese soll die Lücke zwischen der Volksschule und der Universität schließen.

Inbetriebnahme der Mädchenschule (Haus III) - Oktober 1897

Am 1. Oktober 1897 wird die Mädchenschule in Betrieb genommen. Dieses Gebäude ist heute das Haus III. Es befand sich seit dem 1. Juli 1895.

Bismarckschule - 1926

Im Jahre 1926 erhält die Schule vom preußischen Kultusministerium den Namen „Bismarckschule“.

Bau vom ehemaligen Haus II - 1951

Im Jahre 1951 wird ein weiteres Schulgebäude errichtet, das „Hanno-Günther-Oberschule“ genannt wird; und später zum Haus II werden wird.

Erweiterung für die Hanno-Günther-Oberschule - 1973

Im Jahre 1973 gibt es einen Anbau für die „Hanno-Günther-Oberschule“ in südliche Richtung (erkennbar am Flachdach).

Umbenennung durch die DDR - Oktober 1945

Ab dem Oktober 1945 wurde der ehemalige Name der Schule verboten. Sie wurde zuerst „Staatliche Oberschule Genthin“ genannt. Ab 1958 hieß sie „Erweiterte Oberschule“ (EOS). Von 1973 bis 1990 hieß sie EOS „Dr . Theodor Neubauer“ (Ein Widerstandskämpfer gegen den Faschismus).

Gründung des heutigen Gymnasiums - 1991

Nach der Wende wird das Gymnasium wieder in „Bismarck-Gymnasium Genthin“ umbenannt.
Es ist nun für Schüler der fünften bis zur zwölften Klasse geöffnet. Da nun deutlich mehr Platz benötigt wurde, kam es zur Angliederung der „Hanno-Günther-Gesamtschule“ (Haus II) und der Pestalozzischule (Haus III) an die erweiterte Oberschule (Haus I).

Das neue Schuljahr 1991/92 markiert den Beginn des heutigen Gymnasiums.

Neubau des Haus II - 2002/03

In den Jahren 2002 und 2003 wird das Gebäude vom alten Haus II saniert.

Schulleiterwechsel - 2013

Im Jahre 2013 wird Herr Gotthard Wienmeister feierlich von mehr als 450 Schülerinnen und Schülern in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet <Bilder/Aufnahmen?>. Im darauffolgenden Schuljahr übernimmt Herr Doktor Volker Schütte sein Amt.

Abriss von Haus II - 2020

Im Jahr 2020 wird das alte Gebäude Haus II aufgrund von baulichen Mängeln abgerissen. Das neue Haus II wurde (voraussichtlich) im Jahre 2024 fertiggestellt.
Quellen:

Berndt Franke (2021), Genthin Heimatgeschichte, 1. Aufl., Genthin (Urheberrecht noch nicht geklärt)

Regina Schröder & Chronik-AG des BGG (2011), Chronik Bismarck-Gymnasium Genthin 1991-2011, 1. Aufl., Genthin

https://www.volksstimme.de/lokal/genthin/mit-dem-huhnerschreck-in-den-ruhestand-547897 (Stand: 17.10.2022, 17:27)